USA ziehen Konsequenzen aus Anschlagsversuch

Das Heimatschutzministerium gab bekannt, dass am Montag eine Delegation von Experten an Flughäfen in aller Welt Gespräche über die Sicherheitsvorkehrungen führen werde. Erstes Ziel sei Europa, kündigte Heimatschutzministerin Janet Napolitano am späten Donnerstagabend an.
Dem 23-jährigen Nigerianer Umar Farouk Abdulmutallab wird ein versuchter Sprengstoffanschlag am Christtag auf einen Linienflug von Amsterdam nach Detroit vorgeworfen. Ersten Berichten zufolge wurde er trotz der Sicherheitsvorkehrungen erst durch das beherzte Eingreifen von Passagieren gestoppt.
Aus US-Geheimdienstkreisen verlautete zudem, erste Informationen über Abdulmutallab seien bereits vor vier Monaten vom Abhördienst NSA aufgefangen worden. Ein CIA-Sprecher sagte, der Geheimdienst habe im November durch den Vater des mutmaßlichen Attentäters erste Hinweise erhalten.
Dem Anschlagsversuch gingen aber offenbar auch Sicherheitspannen im Jemen voraus. Sicherheitsbeamte des arabischen Landes teilten am Donnerstag mit, Abdulmutallab habe sich noch bis zur ersten Dezemberwoche im Jemen aufgehalten, obwohl sein Visum bereits am 21. September abgelaufen sei. Bei der Passkontrolle auf dem Flughafen in Sanaa hätte der nigerianische Staatsbürger aufgehalten werden müssen, sagten die Sicherheitsbeamten.
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