Im US-Staat Missouri starb eine 75-jährige Frau an der Virus-Erkrankung, wie die Gesundheitsbehörden am Montag (Ortszeit) unter Hinweis auf erste Tests mitteilten. Der Befund muss jetzt noch von den Kontrollbehörden bestätigt werden. Im texanischen Houston prüfen die Behörden noch, ob eine am Freitag gestorbene 52-Jährige möglicherweise auch mit dem Westnil-Virus infiziert war. Sie wäre das 13. Opfer.
Besonders für ältere Menschen, Kleinkinder und Menschen mit schwachem Immunsystem kann die Krankheit tödlich verlaufen. Die meisten Infektionen bleiben jedoch unentdeckt. Infizierte, bei denen die Krankheit ausbricht, entwickeln Grippe-ähnliche Symptome. Über die Blutbahn kann das Virus bis ins Gehirn gelangen und zu einer lebensbedrohlichen Hautentzündung führen. Erstmals wurde die Infektion 1937 im Westnil-Gebiet in Uganda nachgewiesen. 1999, als das Virus erstmals in den USA auftrat, infizierten sich in New York rund 60 Menschen. Zwischen 1999 und 2001 wurden der US-Gesundheitsbehörde 149 Krankheitsfälle gemeldet.
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