Die USA hätten Verträge über Waffenlieferungen in Gesamthöhe von 14,5 Milliarden Dollar (12,04 Milliarden Euro) unterzeichnet gegenüber 13,6 Milliarden Dollar (11,29 Milliarden Euro) im Vorjahr. Das waren 56,7 Prozent aller Vereinbarungen. Russland lag mit Vereinbarungen von 4,6 Milliarden Dollar auf Platz zwei. Im Vorjahr hatten diese noch sechs Milliarden betragen. Deutschland folgt nach Angaben der Zeitung mit abgeschlossenen Vereinbarungen in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar. Die Studie bezieht sich auf konventionelle weltweite Waffenverkäufe.
Der weltweite Waffenhandel erreichte im vergangenen Jahr mehr als 25,6 Milliarden Dollar (21,1 Milliarden Euro). Er sei seit drei Jahren den Zahlen zufolge rückläufig. Auf inflationsbereinigter Basis habe der internationale Waffenhandel im Jahr 2000 bei 41 Milliarden Dollar gelegen. Dies geht nach Angaben der amerikanischen Zeitung aus der jährlichen Studie Konventioneller Waffentransfer an Entwicklungsländer (Conventional Arms Transfers to Developing Nations) hervor. Sie wird von dem zur Kongressbibliothek gehörenden Forschungsdienst des US-Parlaments (Congressional Research Service) veröffentlicht.
Die Waffentransferabkommen mit Entwicklungsländern erreichten dabei im vergangenen Jahr 13,7 Milliarden Dollar oder 53,6 Prozent des Gesamtvolumens des internationalen Waffenhandels, im Vergleich zu 17,4 Milliarden Dollar im Vorjahr. Viele Entwicklungsländer hätten ihre Waffenkäufe wegen fehlender Mittel reduziert, so die Erklärung der Studie.
China habe zwischen 2000 und 2003 Vereinbarungen über Waffenkäufe im Gesamtwert von 9,3 Milliarden Dollar abgeschlossen. Danach folgten die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, Indien, Israel, Südkorea, Saudiarabien, Malaysia, Singapur und Kuwait.
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