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USA: Tornadoserie forderte elf Tote

Gut sieben Wochen vor Beginn der Hurrikan-Saison haben schwere Unwetter in den USA erneut zahlreiche Menschen getötet und starke Schäden angerichtet.

Zum zweiten Mal innerhalb von acht Tagen war der US-Bundesstaat Tennessee besonders betroffen. Hier kamen bei den Stürmen am Freitag nach US-Medienberichten mindestens elf Menschen ums Leben.

In der Umgebung der Stadt Nashville schleuderten die Stürme Autos durch die Luft und zerstörten mehrere Häuser im Bezirk Sumner, wie ein Behördensprecher am Freitag mitteilte. Allein drei Todesopfer wurden in den Trümmern ihrer Häuser in der Ortschaft Gallatin geborgen, 39 Kilometer nordöstlich von Nashville. Dort wurden auch die Geschäfte von drei Autohändlern verwüstet, 250 Fahrzeuge wurden zerstört.

In rund 16.000 Privathaushalten fiel der Strom aus. Auch eine Kirche wurde dem Nachrichtensender CNN zufolge zerstört. Erst am vergangenen Wochenende waren in Tennessee 23 Menschen bei Unwettern ums Leben gekommen.

Auch am Samstag suchten Feuerwehr und Zivilschutzeinheiten in verschiedenen Orten von Tennessee nach möglicherweise Verschütteten unter den zerstörten Gebäuden. Etwa 60 Menschen wurden laut NBC© allein im Raum Nashville verletzt. Schäden wurden auch aus den US-Bundesstaaten Kentucky, Indiana und Virginia gemeldet. Ein Bewohner von Gallatin, Steven Davis, sagte, in einer Straße seien alle Häuser zerstört worden. „Unsere Siedlung wurde dem Erdboden gleich gemacht“, sagte Davis. <> Die Unwetterfront zog in der Nacht zum Samstag in nordöstliche Richtung weiter. Schäden wurden aus Kentucky, Indiana und Virginia gemeldet. Erst am vergangenen Wochenende waren 24 Menschen bei Stürmen im Westen von Tennessee ums Leben gekommen. In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden in den USA 286 Tornados gezählt, während es in den drei Jahren zuvor durchschnittlich 70 waren.

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