Ungeachtet der Anti-Terror-Politik der Regierung in Riad finanzierten Geber in dem Königreich terroristische Organisationen und die Ideologie, die der Agenda der Terroristen Auftrieb verleiht, sagte US-Finanzstaatssekretär Stuart Levey am Mittwoch (Ortszeit) bei einer Anhörung vor dem Senat in Washington.
Die Herausforderung durch die saudiarabischen Terror-Finanziers sei einer der beängstigendsten, denen sich seine Behörde zu stellen habe, sagte Levey. Saudi-Araber seien seiner Ansicht nach immer noch eine bedeutende Quelle der Terrorfinanzierung, einschliesslich des Aufstands im Irak.
Da die saudiarabische Regierung die Aufsicht über den Bankensektor und die zahlreichen religiösen Stiftungen verstärkt habe, gingen die Extremisten dazu über, Finanzmittel in bar per Kurier über die Grenze zu schicken.
Deshalb sei es nötig, dass die Regierung in Riad die Obergrenze für Bargeldausfuhr senke und diese Regelung auch aggressiv durchsetze, forderte Levey. Auf Druck ihres Verbündeten USA hat die saudiarabische Regierung ihr Vorgehen gegen Extremisten im eigenen Land zuletzt erheblich verschärft. Bei Razzien wurden zahlreiche Verdächtige festgenommen oder getötet.
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