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USA: Rice in Saudi-Arabien

Mit der neuen Irak-Strategie ihrer Regierung ist die amerikanische Außenministerin Condoleezza Rice bei ihrem Besuch in Saudi-Arabien auf Skepsis gestoßen.

Der saudiarabische Außenminister Saud al Faisal erklärte am Dienstag, sein Land hoffe, dass die US-Pläne für den Irak erfolgreich seien. Er stellte aber in Frage, ob die irakische Regierung der Aufgabe gewachsen ist.

Rice dankte Saudi-Arabien für seine Aufrufe zur nationalen Versöhnung im Irak, bat aber nicht um konkrete weitere Hilfe aus dem Königreich. Im Gegensatz zu ihrem saudiarabischen Kollegen zeigte sie sich zuversichtlich, dass die irakische Regierung ihren Teil der Vereinbarung umsetzen kann. Rice bekräftigte, dass die Iraker letztlich allein entscheiden müssten, in was für einem Land sie leben wollten. Rice und al Faisal äußerten sich nach einem Treffen am Morgen in Riad. Die Ministerin war am Montagabend in Saudi-Arabien eingetroffen und hatte mit König Abdullah zu Abend gegessen. Am (heutigen) Dienstag wollte sie nach Kuwait weiterfliegen und dort die Außenminister acht arabischer Staaten treffen.

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