Elektronisch gespeicherte Fingerabdrücke und andere biometrische Daten in EU-Pässen seien eine dringende Angelegenheit zur Bekämpfung der Terrorgefahr, sagte der US-Staatssekretär für Grenzschutz und Verkehrssicherheit, Asa Hutchison, am Montag in Brüssel.
Binnen zweieinhalb Jahren wollen EU und USA Einzelheiten dazu festlegen. Hutchison rechnet nach eigenen Worten damit, dass der US-Kongress die Visafreiheit für die meisten EU-Bürger bis dahin verlängert.
Generaldirektor Jonathan Faull von der EU-Kommission sagte nach einem Treffen mit Hutchison, beide Seiten dächten auch an den Aufbau einer gemeinsamen Datenbank über gestohlene und verlorene Reisepässe. EU wie USA hätten jeweils große Datenmengen, doch der internationalen Polizeibehörde Interpol fehlten die Angaben. Es macht großen Sinn, das zu schaffen, meinte Faull.
Hutchison verteidigte das jüngste Abkommen mit der EU zur Übermittlung von Fluggastdaten an die US-Behörden gegen Kritik des Europa-Parlaments. Die Abgeordnenten hatten Probleme mit dem Datenschutz gerügt. Wir glauben, dies ist ein gutes Abkommen, sagte der Staatssekretär. Einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs in der Sache sehe er gelassen entgegen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.