USA erlauben Ukraine Einsatz britischer Langstreckenraketen gegen Russland
Wie das "Wall Street Journal" berichtet, betrifft die Entscheidung britische "Storm-Shadow"-Marschflugkörper, die nun gezielt gegen Ziele auf russischem Territorium eingesetzt werden dürfen.
Keine Verschiebung der Fronten erwartet
Bisher galt eine Einschränkung, wonach diese Waffen nur innerhalb der Ukraine oder in bestimmten Grenzgebieten verwendet werden durften. Mit dem neuen Schritt kann Kiew seine Angriffe auf militärische Ziele tiefer im Inneren Russlands ausweiten. US-Beamte bestätigten am Mittwoch gegenüber Medien, dass diese Entscheidung bewusst ohne öffentliche Ankündigung erfolgte, berichtet "20 Minuten".
Zwar verfügen die "Storm-Shadow"-Raketen mit rund 250 Kilometern über eine deutlich geringere Reichweite als etwa US-amerikanische Tomahawk-Systeme, wurden jedoch bereits in früheren Operationen gegen russische Ziele eingesetzt. Die aktuelle Lockerung könnte dem ukrainischen Militär strategisch neue Handlungsspielräume eröffnen – auch wenn laut Einschätzung von US-Analysten keine grundlegende Verschiebung der Fronten erwartet wird.
Die Zuständigkeit für die Genehmigung solcher Einsätze wurde zuvor vom US-Verteidigungsminister auf den Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Europa, General Alexus Grynkewich, übertragen. Grynkewich ist zugleich auch Nato-Kommandeur.
(VOL.AT)
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