Der aufwendige Transport über eine Strecke von knapp sieben Kilometern dauerte zehneinhalb Stunden. Die eigens dafür gebaute Straße hat die Breite einer achtspurigen Autobahn. Für Verzögerungen sorgte ein feiner Riss in der Isolierung des Treibstofftanks der Raumfähre. Die Discovery soll zwischen Mitte Mai und Anfang Juni zur Internationalen Raumstation (ISS) starten.
Die US-Raumfahrtbehörde NASA erklärte am Mittwoch, der vier Zentimeter lange Haarriss sei kein Anlass zur Besorgnis. Fotos davon seien dem Hersteller des Tanks in Louisiana zugesandt worden, sagte eine Sprecherin. Reparaturen seien nicht nötig.
Das Space-Shuttle-Programm ist seit mehr als zwei Jahren ausgesetzt, nachdem die Raumfähre Columbia beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre auseinander gebrochen war. Für den Absturz wurde ein Loch im Hitzeschild der Tragfläche verantwortlich gemacht, verursacht durch ein Stück Isolierschaum. Erst am Dienstag räumte die NASA ein, es bleibe ein Restrisiko, dass erneut Isoliermaterial von einem Treibstofftank abbrechen könnte. Allerdings sei sichergestellt, dass sich keine größeren Stücke lösten.
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