Er gehe davon aus, dass Rumsfeld bis zum Ende seiner Präsidentschaft weitermache, sagte Bush am Mittwoch in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters sowie weiterer Agenturen. Auch seinen Stellvertreter Dick Cheney lobte Bush: Beide Männer machen einen fantastischen Job, und ich unterstütze sie entschieden.
Bushs Präsidentschaft endet im Jänner 2009. Die oppositionellen Demokraten haben im Wahlkampf wiederholt den Rücktritt von Rumsfeld gefordert – unter anderem wegen des ihrer Ansicht nach chaotischen Militäreinsatzes im Irak. Auch einige Republikaner stellten die Führungsqualitäten von Rumsfeld in Frage.
Bush spielte Berichte über Spannungen zwischen seiner Regierung und der politischen Führung in Bagdad wegen Militär- und Sicherheitsfragen herunter. Bei seinem jüngsten Gespräch mit dem irakischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki habe er kaum Meinungsverschiedenheiten gefunden. Ministerpräsident Maliki zeigt Führungsstärke, lobte Bush den irakischen Regierungschef. In der vergangenen Woche war es zu widersprüchlichen Angaben beider Seiten zu einem angeblichen Zeitplan gekommen, in dem die US-Regierung den Irakern bestimmte Aufgaben gestellt und dadurch den Druck auf Malikis Regierung erhöht haben soll.
Bushs Republikanern droht bei den Kongresswahlen am kommenden Dienstag der Machtverlust in womöglich beiden Kammern an die Demokraten. Vor allem die wachsende Unzufriedenheit der US-Bevölkerung mit dem Irak-Krieg macht Bushs Partei dabei zu schaffen.
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