Etwa 50 Angriffe seien von Mitte 2002 bis Anfang des Jahres auf irakische Stellungen geflogen worden, berichtete die New York Times am Sonntag unter Berufung auf US-General Michael Moseley. Als Rechtfertigung hätten Verletzungen der von den USA und Großbritannien ausgerufenen Flugverbotszonen im Norden und Süden des Irak gedient, erläuterte Moseley demnach am Donnerstag bei einem Vortrag auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Nellis im US-Bundesstaat Nevada.
Ziel des „Southern Focus“ genannten Plans seien unter anderem Fiberoptik-Kabel gewesen, mit denen die irakische Regierung militärische Befehle übermitteln wollte, berichtete die Zeitung weiter. Für jeden Angriff sei eine Genehmigung von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld notwendig gewesen, die dieser in allen Fällen erteilt habe. Auf mehr als 390 Einrichtungen seien genau 606 Bomben geworden worden. Mehr als 30 irakische Zivilisten seien dabei ums Leben gekommen. Mit Luftangriffen auf die Hauptstadt Bagdad eröffnete die US-Armee am 20. März offiziell den Krieg gegen den Irak.
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