Voraussetzung sei allerdings, dass Nordkorea keinerlei Bedingungen stelle, sagte Rice am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters in einem Interview. Das kommunistische Land müsse zu den Bedenken der USA über illegale Finanzgeschäfte Stellung nehmen.
Nordkorea indes hatte erklärt, eine Fortsetzung der Gespräche sei undenkbar, solange die Regierung in Washington finanzielle Sanktionen gegen das Land aufrechterhalte. Rice sagte auf die Frage nach einer Lösung der Krise, die Nordkoreaner sollten anfangen, nach dem Gesetz zu leben. Die USA sind in den vergangenen Monaten gegen einige Firmen vorgegangen, die unter anderem in Geldwäsche und Drogenhandel mit Nordkorea verwickelt sein sollen.
An den Sechs-Parteien-Gesprächen über Nordkoreas Atomprogramm nehmen außerdem Russland, Japan, China und Südkorea teil. Die Verhandlungen waren zuletzt im November ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Gespräche hatten vor allem immer wieder unter den Spannungen zwischen Nordkorea und den USA gelitten.
Nordkorea war 2003 aus dem Atomwaffensperrvertrag ausgetreten. Im vergangenen Jahr hatte das Land erstmals erklärt, Atomwaffen zu besitzen. Die USA und verbündete Staaten drängen darauf, dass Nordkorea sein Atomwaffenprogramm einstellt. Das Land hat den Verzicht in jüngsten Verhandlungen zwar grundsätzlich zugesagt, zugleich aber das Recht auf eine zivile Nutzung der Kernenergie gefordert. Die USA lehnen dies ab.
(Schluss) za
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