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USA arbeiten mit Hochdruck an neuer "Superbombe"

Bereits seit Jahren arbeiten die USA an einer neuen "Superbombe", die die Explosionskraft ihres Vorläufers um das Zehnfache übertreffen soll. Das 15 Tonnen schwere Geschoß soll tief unter der Erde verborgene und mit Beton ummantelte Waffenbunker brechen. Nachdem die Entwicklung in den vergangenen zwei Jahren wegen Geldmangels ins Stocken geraten war, drückt das Pentagon jetzt aufs Tempo.

Ein Grund für die Eile ist wohl nicht zuletzt der Bau einer bisher vom Iran geheim gehaltenen unterirdischen Anlage zur Urananreicherung. Im US-Verteidigungsministerium wird von Beamten eingeräumt, dass die neue Bombe gepanzerte Atomanlagen wie jene im Iran oder in Nordkorea zerstören soll. Konkrete Ziele habe man aber nicht im Auge. “Ich glaube nicht, dass irgendjemand potenzielle Ziele vorausahnen kann”, sagte Pentagonsprecher Geoff Morrell.

Die Regierung von Präsident Obama ist bemüht, den noch aus der Zeit von George W. Bush herrührenden Verdacht zu zerstreuen, dass die USA entweder selbst einen Angriff auf die iranischen Atomanlagen planten oder einen israelischen Angriff zulassen würden. Auf der anderen Seite will Washington eine militärische Lösung im Atomstreit mit dem Iran auch nicht grundsätzlich ausschließen. Wenn die Diplomatie versagen sollte, stünden härtere Sanktionen an erster Stelle, um den Iran vom Bau einer Atombombe abzuhalten, betont die Regierung.

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