In dem Papier, das der Nachrichtenagentur AP vorlag, war von Hinweisen auf einen solchen Anschlag um den 9. Oktober die Rede. Die Terroristen hätten vor, einen Anschlag mit einer Zeitbombe oder einem ferngesteuerten Sprengsatz zu verüben. Unterdessen verteidigte Bürgermeister Michael Bloomberg sein Vorgehen im Zusammenhang mit den Hinweisen.
In dem Memo hieß es, das Ministerium habe Informationen erhalten, wonach eine Gruppe Terroristen auf dem Weg nach New York oder bereits dort sei. Das Memorandum stammt vom Mittwoch und wurde an staatliche und kommunale Behörden verschickt. Sowohl das Heimatschutzministerium als auch die Bundespolizei FBI meldeten in dem Dokument Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Information an. Gleichwohl enthält die Denkschrift auf vier Seiten Ratschläge zur Abwehr eines möglichen Terroranschlags, darunter auch die Empfehlung, Kinderwagen mit Spürhunden nach Sprengstoff zu durchsuchen.
Aus Ermittlungskreisen verlautete, im Zusammenhang mit den Anschlagsplänen sei im Irak ein dritter Verdächtiger festgenommen worden. Es werde geprüft, ob ein weiterer nach New York gereist sei. Die drei Festgenommenen seien in Afghanistan im Umgang mit Sprengstoff ausgebildet worden. Sie hätten über Syrien nach New York reisen und dort ihre Verbindungsleute treffen wollen.
Bloomberg erklärte, er habe sich mit den Informationen aus Sicherheitsgründen an die Öffentlichkeit gewandt. Sicherheitskreise in Washington hatten angedeutet, die Behörden in New York hätten überreagiert. Die neue Terrorwarnung hatte am Freitag in der New Yorker U-Bahn einen Großeinsatz der Sicherheitskräfte ausgelöst. Tausende Polizisten wurden in die Bahnhöfe geschickt, um Tasche, Rucksäcke und Kinderwagen zu durchsuchen.
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