Die untersuchten Fälle reichten von möglichem Mord und Körperverletzung bis hin zum Diebstahl von Geld und Wertgegenständen, berichtete die Washington Post unter Berufung auf einen hochrangigen Heeresoffizier.
Nach Angaben der Zeitung sind mindestens 59 der 91 Ermittlungen inzwischen abgeschlossen. Es habe aber nur wenige Berichte über Strafen gegeben – und das, obwohl es in den mutmaßlichen Fällen von tätlichen Angriffen mindestens zu 14 Militärprozessen gekommen sei. Außerdem habe es sieben Fälle von außergerichtlichen Disziplinarmaßnahmen gegeben.
Den Angaben zufolge bezogen sich 42 der Untersuchungen auf den Verdacht von Misshandlungen in Gefängnissen. 30 davon drehten sich um den Tod von 34 Menschen, die anderen zwölf betrafen gewaltsame Übergriffe wie das Prügeln und Treten von Häftlingen. Die Hälfte der Todesfälle sei natürlichen Ursachen zugeschrieben worden, und in vier Fällen mit acht Toten habe es sich den Ermittlungen zufolge um Notwehr oder eine legitime gewaltsame Vereitelung von Fluchtversuchen gehandelt.
In zehn anderen Fällen habe es keine gesetzliche Rechtfertigung gegeben. Trotzdem sei bisher nur eine Strafe verhängt worden – in Form der Entlassung eines Soldaten, der einen Steine werfenden Gefangenen erschossen habe.
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