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US-Todesschütze hinterließ Botschaft

Der Todesschütze von Washington hat eine erste rätselhafte Botschaft hinterlassen. Am Ort seiner bisher letzten Tat ließ er eine Tarotkarte“ zurück.

Am Ort seiner bisher letzten Tat ließ er eine Tarotkarte mit der handschriftlichen Aufschrift „Lieber Polizist, ich bin Gott“ zurück, wie die „Washington Post“ am Mittwoch unter Berufung auf die Polizei berichtete.

Für seine Botschaft hatte der mutmaßliche Täter die Karte gewählt, die im Tarotspiel für den Tod steht. Normalerweise werden Tarotkarten von Wahrsagern benutzt. Die Karte sei in einem Gebüsch neben einer Patronenhülse gefunden worden, meldete die „Post“ weiter. Offensichtlich habe der Täter dort sein letztes Opfer, einen 13-jährigen Schüler, abgepasst. Das Gras im Unterholz sei platt gedrückt gewesen.

Die Stelle liegt 150 Meter von der Schule entfernt, vor der der Bub am Montag durch einen Schuss in die Brust schwer verletzt worden war. Er wird nach wie vor im Krankenhaus behandelt. Der Polizeichef des betroffenen Distrikts Prince George’s County, Gerald Wilson, wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.

Die mysteriöse Attentatsserie mit sechs Toten hält die Menschen in Washington und Umgebung seit einer Woche in Atem. Die Ermittler gehen derzeit von einem Einzeltäter aus, der in einem weißen Kleintransporter unterwegs ist und offenbar wahllos Menschen hinterrücks erschießt. Bisher hat die Polizei aber kein eindeutiges Täterprofil und nur wenige brauchbare Zeugenaussagen.

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