Die amerikanischen Wissenschaftler befragten für eine Studie mit irakischen Kollegen, die am Freitag im britischen Wissenschaftsmagazin The Lancet veröffentlicht wird, knapp tausend Haushalte in 33 zufällig ausgewählten Gegenden im Irak.
Die Familien wurden gebeten, die Zahl der seit Anfang 2002 gestorbenen Angehörigen sowie die Todesumstände zu nennen. Die Wissenschaftler berechneten daraufhin die durchschnittliche Sterberate im Irak vor und nach dem Beginn des Kriegs im März 2003 und rechneten die Ergebnisse auf die Gesamtbevölkerung hoch.
Verglichen mit der Vorkriegszeit seien seit Kriegsbeginn nach vorsichtigen Schätzungen etwa hunderttausend überzählige Todesfälle oder mehr zu verzeichnen gewesen, schrieben die Autoren von der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland.
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