Wie die Raumfahrtbehörde NASA am Freitag mitteilte, gilt es zunächst, die Ursachen des Problems zu erforschen. Kritiker fragten unterdessen, warum die Mängel nicht schon früher entdeckt wurden.
Bei den jüngsten Untersuchungen wurden in der Shuttle-Flotte insgesamt elf der haardünnen Risse festgestellt – jeweils drei bei der „Atlantis“, „Discovery“ und „Columbia“ sowie vier bei der „Endeavour“, die kurz zuvor als letzte der vier Raumfähren als dem All zurückgekehrt war. NASA-Experten zufolge besteht die Gefahr, dass sich die Risse in den Treibstoffleitungen vergrößern und abgebrochene Metallsplitter im Motor landen könnten. Dies könnte zu einem Motorausfall mit katastrophalen Folgen führen.
NASA-Manager Ron Dittemore erklärte, die Risse seien womöglich schon seit Jahren vorhanden gewesen, vielleicht sogar schon zu Beginn des Space-Shuttle-Programms vor 21 Jahren. Experten schlossen nicht aus, dass die Raumfähren trotz der Risse sicher und einsatzbereit sein könnten. Dies gelte es jedoch zu ergründen.
Ein für den 19. Juli geplanter Forschungsflug der „Columbia“ mit dem ersten israelischen Astronauten an Bord wurde vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben. Auch die „Atlantis“ wird nicht wie vorgesehen am 22. August zur internationalen Weltraumstation (ISS) starten können. Dittemore zufolge können die Flüge frühestens im September wieder aufgenommen werden.
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