Der Schlüsselsatz zur Versorgung der Geschäftsbanken mit Geld (“Fed Funds Rate”) steigt um einen Viertelpunkt auf die neue Spanne von 2,0 bis 2,25 Prozent, wie die US-Währungshüter um Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch mitteilten.
Es war bereits der dritte Schritt nach oben in diesem Jahr – nach entsprechenden Entscheidungen im März und Juni. Wahrscheinlich wird noch eine weitere Erhöhung gegen Jahresende hinzukommen, wie aus dem aktualisierten Zinsausblick der Währungshüter hervorgeht. 2019 sollen drei Schritte nach oben folgen, so wie es die Notenbank bereits im Sommer signalisiert hatte.
Reaktion auf boomende US-Wirtschaft
Die Fed reagiert damit auf die boomende US-Wirtschaft mit Vollbeschäftigung auf dem Arbeitsmarkt. In ihrer neuesten Wirtschaftsprognose geht die Fed von einen stärkeren Wirtschaftswachstum heuer aus, als bisher angenommen. Auch 2019 dürfte die Wirtschaft etwas stärker zulegen, als bisher vorhergesagt.
Mit den Zinserhöhungen kann die Fed einer Überhitzung der Konjunktur vorbeugen, die von US-Präsident Donald Trumps radikaler Steuerreform zusätzlich befeuert wird.
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