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US-Mitarbeiterin von Steiff wirft Chef sexuelle Misshandlung vor

Eine amerikanische Mitarbeiterin des deutschen Spielwarenherstellers Steiff hat ihren Chef vor einem New Yorker Gericht wegen sexueller Belästigung auf 80 Millionen Dollar (57,7 Mio. Euro) verklagt.

Die Marketing-Managerin wirft ihrem Vorgesetzten vor, ihr jahrelang nachgestellt und sie 2004 in einem Auto vergewaltigt zu haben. Das Unternehmen habe trotz ihrer wiederholten Beschwerden nichts unternommen, um das “extreme und empörende Verhalten” des Chefs zu stoppen, heißt es in der Klage. Der Beschuldigte und das Unternehmen wiesen die Vorwürfe zurück.

Die 32 Jahre alte alleinerziehende Mutter, die für die amerikanische Niederlassung von Steiff arbeitet, hat nach Darstellung ihrer Anwälte aus Angst um ihren Arbeitsplatz nie die Polizei eingeschaltet. Der Beschuldigte erklärte durch einen Anwalt, die Vorwürfe seien haltlos. Ein Steiff-Anwalt sagte, das Unternehmen setze sich für eine “sichere und angenehme Arbeitsumgebung für alle Mitarbeiter” ein und werde die Behauptungen der Klägerin zurückweisen.

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