US-Militär testet bewaffnete Roboterhunde für den Kampfeinsatz

Das United States Marine Forces Special Operations Command (MARSOC) führt derzeit Tests mit einer neuen Generation von Roboterhunden durch. Diese Geräte wurden von Ghost Robotics entwickelt und könnten mit den Waffensystemen von Onyx Industries ausgestattet werden, wie aus Berichten von The War Zone hervorgeht. Diese vierbeinigen unbemannten Bodenfahrzeuge, bekannt als Q-UGVs, werden hauptsächlich für Aufklärung und Überwachung eingesetzt.
Die Möglichkeit, diese mit Waffen für Fernangriffe auszurüsten, zieht besondere Aufmerksamkeit auf sich. Frühere Tests des US Marine Corps mit bewaffneten Roboterhunden, die mit Raketenwerfern bestückt waren, zeigen, dass dies keine neue Entwicklung ist.
Moderne Waffentechnologie im Einsatz
Aktuell befinden sich zwei mit Waffen ausgestattete Q-UGVs im Besitz von MARSOC, deren Kapazitäten von Onyx Industries bestätigt wurden. Die Waffensysteme nutzen das SENTRY-Fernwaffensystem (RWS), das über ein künstlich intelligentes, digitales Bildgebungssystem verfügt. Dieses System kann Personen, Drohnen oder Fahrzeuge automatisch erkennen und verfolgen und potenzielle Ziele an einen entfernten Bediener melden. Entscheidend dabei ist, dass die endgültige Entscheidung über den Einsatz von Waffen weiterhin beim Menschen liegt; eine autonome Schussabgabe ist nicht vorgesehen.

Stellungnahme und Richtlinien des MARSOC
In einer offiziellen Mitteilung betont MARSOC, dass bewaffnete Nutzlasten nur einer der vielen untersuchten Anwendungsfälle seien. Außerdem wird klargestellt, dass Äußerungen von Onyx Industries über die Kapazitäten und den Einsatz der bewaffneten Roboterhunde während der Testphase nicht als Bestätigung spezifischer Fähigkeiten oder besonderes Interesse zu interpretieren sind. Das Kommando unterstreicht weiterhin seine Kenntnis und Einhaltung aller Verteidigungsrichtlinien bezüglich autonomer Waffen.
(VOL.AT)
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