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US-Kampfpilot zündet sich vor israelischer Botschaft in Washington an

Der Zustand des Mannes ist kritisch - Der Secret Service (Bild) riegelte den Tatort ab.
Der Zustand des Mannes ist kritisch - Der Secret Service (Bild) riegelte den Tatort ab. ©Members of the US Secret Service uniformed division block access to a street leading to the Embassy of Israel in Washington, DC on February 25, 2024. A man reportedly set himself on fire near the embassy on Sunday afternoon. (Photo by Mandel NGAN / AFP)
Ein Pilot der US-Luftwaffe hat sich aus Protest gegen den Krieg im Gazastreifen vor der israelischen Botschaft in Washington in Brand gesetzt.

Darum geht's:

  • US-Kampfpilot setzt sich vor israelischer Botschaft in Washington in Brand
  • Protest gegen den Krieg im Gazastreifen
  • Zustand des Piloten kritisch, Ermittlungen laufen

"Freiheit für Palästina"

"Ich werde mich nicht länger an einem Völkermord beteiligen", sagte der Mann in Militäruniform laut der Zeitung "New York Times" in einer Live-Übertragung im Internet. Dann habe er sich mit einer klaren Flüssigkeit übergossen, sich angezündet und "Freiheit für Palästina" gerufen.

Geheimdienst untersucht den Vorfall

Der Mann sei in ein örtliches Krankenhaus gebracht worden, nachdem Beamte des US-Geheimdienstes das Feuer gelöscht hätten, teilte die Feuerwehr mit. Der Zustand des Mannes sei weiterhin kritisch, sagte ein Polizeisprecher. Ein Sprecher der Luftwaffe bestätigte, dass es sich um einen Soldaten im aktiven Dienst handelt. Die örtliche Polizei und der Geheimdienst untersuchen den Vorfall.

Die israelische Botschaft ist seit dem Angriff der radikalislamischen Palästinensergruppe Hamas auf Israel am 7. Oktober und den israelischen Gegenschlägen im Gazastreifen Ziel anhaltender Proteste. Im Dezember hatte sich eine Demonstrantin vor dem israelischen Konsulat in Atlanta selbst angezündet.

(APA)

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