Nach Angaben ihres Vaters Reza Saberi soll die 32-Jährige so bald wie möglich in die USA zurückkehren. Nach den Worten ihres Anwalts hat die Journalistin im Iran fünf Jahre Arbeitsverbot.
Saberi, die sowohl die iranische als auch die US-Staatsbürgerschaft hat, war im April in erster Instanz wegen Spionage für die USA zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Saberis Anwalt hatte daraufhin Berufung eingelegt. Die USA bezeichneten die Vorwürfe gegen die Journalistin und ehemalige Miss Dakota wiederholt als haltlos.
Die als Tochter eines iranischen Vaters und einer japanischen Mutter in den USA geborene und dort aufgewachsene Journalistin lebte seit 2003 im Iran. Sie war für die US-Rundfunkanstalten NPR und Fox News sowie für die britische BBC tätig, bevor ihr die iranischen Behörden 2006 die Akkreditierung als Journalistin entzogen.
Bei der Gerichtsverhandlung am Sonntag wirkte Saberi abgemagert und müde. In der vergangenen Woche hatte ihr Vater gesagt, sie habe einen zweiwöchigen Hungerstreik beendet und sei sehr geschwächt.
US-Präsident Barack Obama bemüht sich um eine Entspannung des Verhältnisses zum Iran, dem die USA und andere westliche Staaten vorwerfen, nach Atomwaffen zu streben. Der Iran hat zurückhaltend auf ein Dialogangebot Obamas reagiert.
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