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Uruguay holte letztes Ticket für Fußball-WM

Uruguay komplettiert das Treffen der Champions
Uruguay komplettiert das Treffen der Champions
Uruguay hat das letzte WM-Ticket gelöst. Dazu reichte dem zweifachen Weltmeister am Mittwoch in Montevideo im Playoff-Rückspiel gegen Jordanien ein 0:0-Unentschieden. Nach dem 5:0-Sieg vor einer Woche in Amman sicherten sich die Uruguayer so ihre zwölfte Teilnahme an einer Fußball-Weltmeisterschaft. Damit sind alle bisherigen Weltmeister auch 2014 in Brasilien dabei.


Uruguay hatte die Südamerika-Qualifikation als Fünfter abgeschlossen und musste zum vierten Mal in Folge in die WM-Playoffs. Im mit 50.000 Zuschauern ausverkauften Estadio Centenario taten sich die “Urus” nach dem torreichen Hinspiel diesmal schwer. Es gelang ihnen nicht, den jordanischen Tormann Mohamad Shatnawi zu überwinden.

Erst in der 30. Spielminute hatten sie ihre erste Torchance. Stürmerstar Edinson Cavani schoss aus schwierigem Winkel allerdings weit über die Latte. In der zweiten Halbzeit erarbeiteten sich die Südamerikaner mehr Torchancen, scheiterten aber immer wieder am gegnerischen Keeper.

Die Fußball-WM in Brasilien wird damit wieder ein Turnier der Champions. Durch die Qualifikation von Uruguay sind im fünftgrößten Land der Erde alle acht bisherigen Titelträger der Turniere seit 1930 vertreten. Brasilien ist als Gastgeber automatisch dabei, Italien, Deutschland, England, Argentinien, Frankreich und Spanien schafften die Qualifikation.

Auch bei der WM 2010 in Südafrika waren alle WM-Sieger dabei. Spanien schaffte damals durch den Triumph in Johannesburg den Sprung in den erlesenen Kreis. Bei der WM 2006 in Deutschland hatte nur Uruguay als Ex-Weltmeister gefehlt.

Einziger WM-Neuling unter den 32 Teams ist Bosnien-Herzegowina. Im Gegensatz zu 2010 sind aus Europa Belgien, Russland und Kroatien wieder dabei. Dafür fehlen diesmal Dänemark, Serbien, die Slowakei und Slowenien. Aus Afrika setzten sich in Algerien, der Elfenbeinküste, Ghana, Kamerun und Nigeria wieder die gleichen fünf Teams in der Qualifikation durch wie vor vier Jahren.

Aus dem Gastgeber-Kontinent Südamerika, der einen Startplatz mehr hat als 2010, stehen Kolumbien und Ecuador statt Paraguay im Teilnehmerfeld. Asiatischer Vertreter ist neben den Stammgästen Australien, Japan und Südkorea diesmal der Iran statt Nordkorea.

Nord- und Mittelamerika ist wieder mit den USA, Mexiko und Honduras vertreten. Zudem ist Costa Rica erstmals seit 2006 wieder dabei. Ozeanien-Sieger Neuseeland scheiterte im Playoff an Mexiko und kann nicht wie 2010 bei der WM starten.

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