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„Ursula“ verabschiedet den Winter mit lautem Knall

Mit neuer Leitung präsentierte sich das Zunftteam Nofels.
Mit neuer Leitung präsentierte sich das Zunftteam Nofels. ©Tay Hagen
Nofels feiert traditionelles Funkenfest mit neuem Funkenmeister.
Funken Nofels (2023)

NOFELS Am vergangenen Sonntag fand wieder das traditionelle Funkenfeuer in Nofels statt. Der Funkenplatz neben der Volksschule war gut besucht, als um ca. 16.30 Uhr der Kinderfunken entzündet wurde. Schon am Nachmittag konnten die Besucher „Funkaküachle“ und Getränke genießen. Die “Küachle” wurden gemeinsam mit der Bäckerei Schertler hergestellt und Fleisch und Wurst stammten von der Nofler Metzgerei Schöch. Bier und Glühmost gab es von der Brauerei Frastanzer und Speckle’s “Most for da people”.

Am Abend startete der Nofler Funken mit der Fackelausgabe beim Gerätehaus um 18 Uhr. Danach marschierte die Gruppe in Begleitung des Musikvereins Nofels zum Funkenplatz, wo der Funken um ca. 19 Uhr entzündet wurde. Die Besucher waren begeistert und genossen das beeindruckende Spektakel. Die Funkenhexe auf dem Turm trug den Namen „Ursula. Das Funkenfest wurde dieses Jahr erstmals von den neuen Funkenmeistern Raphael Reiner und seinem Vize Fabian Hehle geleitet. Sie organisierten das Event mit viel Engagement und Begeisterung und trugen so zum Gelingen des Festes bei. Mit einem lauten Knall verabschiedete sich die Hexe vom Funken und soll nun das Ende des Winters ankündigen. Trotz starker Windböen war alles sicher und weitläufig abgegrenzt, sodass keine Gefahr für die Besucher bestand.

Ein voller Erfolg

Bereits am Freitag und Samstag wurde der Funken in der gewohnten Bauweise errichtet. Die Funkenzunft, welche auch die Feuerwehr in Nofels ist, sammelte am Samstag im Dorf Geldspenden für die Beibehaltung des Vorarlberger Brauchtums und UNESCO-Kulturerbes. In den letzten Jahren werden keine Holzmaterialien mehr mitgenommen, da diese zumeist nicht mehr verbrannt werden dürfen, sondern bei geeigneten Abgabestellen entsorgt werden sollten. Das Funkenfeuer in Nofels war also nicht nur ein Fest der Tradition und des Brauchtums, sondern auch eine gelungene Veranstaltung mit neuen und innovativen Ideen. Die Funkenzunft und die neuen Funkenmeister sorgten gemeinsam dafür, dass das Fest ein voller Erfolg wurde. TAY

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