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Urbane Mobilität mit Zukunftsvisionen

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Die Nachteile der Anonymität in einer Stadt kann man mit technischen Hilfsmitteln ausgleichen – dann zum Beispiel, wenn das Fahrrad, das behutsam vor dem Bürogebäude geparkt wurde, plötzlich gestohlen wird. Velocate ist ein solcher Diebstahlschutz, ein getarnter GPS-Tracker, der in einem Fahrradrücklicht mit handelsüblichen Maßen versteckt ist und auf das Rad montiert wird.

E-Bike: Das Mittelding zwischen Auto und Fahrrad

Per App kann man so die Wege des Fahrrads nachvollziehen. Velocate wird automatisch über den Dynamo oder den E-Bike-Akku aufgeladen und hat zusätzlich eine Bluetooth-Ortung integriert – falls das GPS-Signal zu ungenau sein sollte. Praktisch also, wenn man sich seine Freiheit nach dem Diebstahl zurückerobern möchte.

Zu Beginn der 1990er-Jahre hatte das Radverkehrsnetz in Wien gerade einmal 190 Kilometer, im Dezember letzten Jahres war es bereits über 1.300 Kilometer lang. Diese Zahlen spiegeln sich auch anderswo wider. So wurden in Österreich im vergangenen Jahr fast 400.000 Fahrräder verkauft. Jedes fünfte ist bereits ein E-Bike. Ein eingebauter Motor dient dort als Trethilfe. Mit dem Elektrofahrrad ist man nicht nur schnell unterwegs, sondern kommt auch nicht abgekämpft und verschwitzt am Zielort an. Eine moderne Alternative für Menschen, die ein Mittelding zwischen Auto und Fahrrad suchen.

Die richtige Navigation ist allerdings für E-Bike-Besitzer wie Fahrradfahrer gleichermaßen von Bedeutung. Um durch die Stadt zu navigieren, kann man auf die App „Bike Citizen“  zurückgreifen. Ob man möglichst schnell zum Zielort gelangen oder eher gemütlich entlang von Radwegen fahren möchte, die Karte eines Grazer Start-ups kennt den richtigen Weg. In über 430 Städten können sich Radfahrer von einem Ort zum anderen leiten lassen.

Neue Konzepte für die Stadt der Zukunft

Auch in Zukunft setzen immer mehr Menschen aufs Fahrrad in der Stadt. Das eigene Auto ist längst nicht mehr der größte Traum der Städter – der Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel, Carsharing-Konzepte und Fahrdienstvermittler wie Uber bieten günstigere und unabhängigere Konzepte –, denn das Fahrrad lässt sich leicht abstellen, die Parkplatzsuche in der Stadt hingegen kann nervenaufreibend sein. Dieses Problems hat sich ein Wiener Start-up angenommen: „Parkbob“ dirigiert Autofahrer anhand von Echtzeitanalysen und historischen Daten zu Umgebungen mit freien Parkplätzen. Gerade im Hinblick auf die Stadt der Zukunft, wenn selbstfahrende Autos Menschen von A nach B bringen, darf ein solches Konzept nicht fehlen.

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