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Unwetter in Spanien lassen nach

Nach den heftigen Regenstürmen an der spanischen Mittelmeerküste hat sich das Wetter in fast ganz Spanien am Freitag deutlich gebessert.

Die Behörden hoben den Unwetteralarm auf. Die Regierung kündigte an, die Unwetterschäden an den Badestränden rasch zu beheben. „Die Strände sollen bis zur Hochsaison im Sommer wieder in einem akzeptablen Zustand sein“, versicherte ein hoher Beamter des Umweltministeriums nach Presseberichten vom Freitag.

Bei den Unwettern hatten meterhohe Wellen an der Costa Brava und der Costa Dorada im Nordosten des Landes sowie auf der Ferieninsel Mallorca an vielen Stränden den Sand weggeschwemmt. Bei den tagelangen Regenstürmen wurden insgesamt sechs Menschen getötet.

Viele Badeorte wollten mit der Behebung der Schäden an den Stränden nicht warten, bis Hilfe aus Madrid kommt, und machten sich sofort an die Arbeit. „Es bleibt uns keine Zeit. Die Touristen sind schon da“, sagte ein Beamter der Stadtverwaltung von Cambrils an der Costa Dorada. Auf Mallorca war das Mai-Wetter bislang so schlecht gewesen wie seit Jahren nicht mehr. Auf der beliebten Ferieninsel folgte im Badeort Paguera auf die Stürme eine Quallenplage. Tausende von kleinen Quallen wurden nach Angaben der Zeitung „Ultima Hora“ angetrieben und färbten den Strand violett.

In Italien dagegen regnet es seit mehreren Tagen heftig, ein baldiges Ende war vorerst nicht abzusehen. Die Niederschläge lösten im Norden bereits kleinere Überschwemmungen aus. Der Wasserstand des Po sei in den vergangenen Tagen stark gestiegen, berichteten italienische Medien am Freitag. Bis zum Wochenende seien auch in Mittelitalien und Teilen des Südens noch starke Regenfälle zu erwarten, meldeten die Meteorologen. Mit einer Rückkehr des schönen Wetters sei in der kommenden Woche zu rechnen.

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