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Unwetter in Norditalien: Erdrutsche, Überschwemmungen und Stromausfälle

Regengüsse und Hochwasser halten Italien in Atem.
Regengüsse und Hochwasser halten Italien in Atem. ©Canva, TikTok
Schwere Unwetter haben in der Nacht auf Montag Norditalien getroffen. Besonders betroffen waren die Regionen Ligurien, Trentino, Piemont, Toskana, Lombardei und das Aostatal. Es kam zu Erdrutschen, Überschwemmungen und Verkehrsbehinderungen. Auch in Frankreich richteten die Unwetter Schäden an.

Rund um den Comer See gingen mehrere Erdrutsche ab, die Straßen blockierten. Der Fluss Bormida trat über die Ufer und führte zu Behinderungen im Straßenverkehr. Behörden warnten in Mailand vor Überflutungen in Unterführungen und Flussnähe. Parks und Grünflächen sollten aus Sicherheitsgründen verlassen werden.

Schulen geschlossen und Bahnverkehr gestört

In Ligurien blieben die Schulen geschlossen. Auch der Bahnverkehr war betroffen: Die Verbindung zwischen Savona (Ligurien) und Turin (Piemont) wurde unterbrochen. Meteorologen sagten für Piemont und Lombardei Starkregen und Gewitter voraus, für das Aostatal anhaltenden Starkregen. In Ligurien und der Toskana mussten sich die Menschen ebenfalls auf Gewitter einstellen.

Warnstufe Orange in den meisten Regionen

Bis auf eine Ausnahme gilt derzeit Warnstufe Orange. Diese bedeutet, dass Schäden an Gebäuden sowie Verletzungen nicht ausgeschlossen sind. Die höchste Stufe Rot, die für besonders gefährliche Wetterlagen steht, wurde bislang nicht ausgerufen.

Stromausfälle in Frankreich

Auch Frankreich war von den Unwettern betroffen. Dort kam es nach heftigem Regen zu Stromausfällen in rund 10.000 Haushalten. Am Flughafen Marseille mussten etwa ein Dutzend Flüge umgeleitet werden. Zudem wurde ein Fußballspiel auf Montag verschoben.

(VOL.AT)

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