Unwetter im Schwarzwald
Wie das baden-württembergische Innenministerium am Donnerstag vormittag mitteilte, wird das ganze Ausmaß der Zerstörungen erst in einigen Tagen beziffert werden können. Unter anderem wurde eine Brücke weggespült, und zahllose Keller standen unter Wasser.
Nach Angaben der Landesregierung in Stuttgart waren von dem Unwetter vor allem der Ortenaukreis, der Schwarzwald-Baar-Kreis und die Kreise Rottweil und Tuttlingen betroffen. Enorm starke Regenfälle ließen in kürzester Zeit Bäche und Flüsse anschwellen. Dabei wurde ein 66-Jähriger in der Nähe von Haslach von den Wassermassen eines Baches mitgerissen, als er sein Vieh aus dem Stall retten wollte. Unweit der Unglücksstelle wurde der Mann tot unter einem Ladewagen im Wasser gefunden.
In den Bereichen Villingen-Schwenningen, Trossingen und Deißlingen gingen laut Polizei über einen Zeitraum von 20 Minuten tennisballgroße Hagelgeschosse nieder, die hunderte Autos und Dächer zum Teil schwer beschädigten. Allein auf der A81 mussten 50 zum Teil schrottreife Personen- und Lastwagen abgeschleppt werden. Um die zum Teil einen halben Meter hohen Hagelmassen zu beseitigen, wurden Schneepflüge eingesetzt.
Auf den Hagelschlag mit den übergroßen Körnern sind auch die vielen Verletzungen von Menschen zurückzuführen. Wie ein Polizeisprecher berichtete, haben an die 100 Personen zumeist Platzwunden am Kopf erlitten.
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