Die Wildbach- und Lawinenverbauung ist ein wesentlicher Sicherheitspartner des Landes und der Gemeinden, so Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesrat Erich Schwärzler heute, Dienstag, im Pressefoyer.
“Bei den großen Naturkatastrophen der letzten Jahre etwa im Lawinenwinter 1999 und im Hochwassersommer 2005 hat sich gezeigt: Dort, wo Verbauungen oder technische Regulierungen schon realisiert waren, haben diese gehalten und größere Schäden verhindert”, sagte Schwärzler. Nicht zuletzt tragen diese Projekte auch zum Erhalt von Wertschöpfung und Beschäftigung bei. Ein Großteil des Gesamtbauaufwandes kommt regionalen Bau- und Transportfirmen bzw. Mittel- und Kleinbetrieben zugute.
Laut dem Leiter der Sektion Vorarlberg der Wildbach- und Lawinenverbauung wurden allein im letzten Jahr 217 Baustellen in Vorarlberg bearbeitet. 33 Projekte wurden neu erstellt und von Bund, Land und Gemeinden genehmigt. Weiters wurden fünf Gefahrenzonenpläne neu erstellt bzw. überarbeitet und rund 1.000 Gutachten abgegeben. Unter den größeren Projekten im neuen Jahr sind die Weiterführung der Schutzmaßnahmen bei der Rutschung Doren, bei der Neuen Schanze in Lochau und beim Suggadinbach in St. Gallenkirch.
Die Wildbach- und Lawinenverbauung ist eine Institution des Bundes, die in einzelne Landessektionen gegliedert ist. In Vorarlberg sind 34 Bedienstete tätig, deren Zuständigkeit sich über Naturgefahreninformation (Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, Datensammlung und Datenverwaltung), Gutachtertätigkeit, Gefahrenzonenplanung, Erstellung/Organisation/Durchführung von Schutzbauprojekten sowie Förderungsmanagement (Abwicklungen der Finanzierung) erstreckt. Auf den Baustellen sind übers Jahr im Schnitt 105 Arbeiter im Einsatz, alles erfahrene Fachkräfte aus den betroffenen Gemeinden
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