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Untergrundpriester in Arbeitslager gesteckt

In der Volksrepublik China sind am Samstag erneut drei katholische Untergrundgeistliche zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt worden.

Ihnen sei vorgeworfen worden, den „gesellschaftlichen Frieden“ gestört zu haben, berichtete am Samstag die Kardinal-Kung-Stiftung, deren Zentrale sich in den USA befindet. Eine Stellungnahme der staatlichen Behörden war nicht zu erhalten.

Zugelassen ist in der Volksrepublik nur die 1957 gebildete „Katholische Patriotische Vereinigung“, deren de facto vom kommunistischen Regime eingesetzter Klerus durch Verfügung von Papst Pius XII. exkommuniziert wurde. Die papsttreue Untergrundkirche wird als „subversive Organisation“ verfolgt. Mehrere Bischöfe und zahlreiche Priester befinden sich in chinesischen Arbeitslagern. Sie werden von den Behörden als „vom Ausland gesteuerte feindliche Elemente“ eingestuft.

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