Denn die Treibstoffpreise an den heimischen Tankstellen hinken aus Sicht des Autofahrerklubs der Ölpreisentwicklung um 4 bis 5 Cent pro Liter nach. An den Rohstoffbörsen lässt sich seit einem halben Jahr ein Preisverfall beim Rohöl feststellen. Dies sollte umgehend an die Konsumenten weitergegeben werden, so die Forderung.
Benzin und Diesel für unter einen Euro
In Völkermarkt (Kärnten) bekam man den Liter Diesel um 13 Uhr noch für 0,998 Euro, auch in Salzburg und Niederösterreich gab es zumindest je eine Tankstelle unter einem Euro. In Oed bei Amstetten (NÖ) bekam man einen Liter Super am Mittwoch für 0,999 Euro.
Selbstverständlich sind das absolute Tiefstpreise, sieht man sich die jeweiligen Bundesländer im Spritpreisrechner an, liegen die Diskounter ansonsten um fünf bis sechs Cent höher. Dennoch konnte man am Mittwoch in allen Bundesländern (mit einer Ausnahme, aber dazu gleich mehr) so günstig tanken wie lange nicht mehr.
Im Schnitt kostet der Liter Super in Österreich laut ÖAMTC aktuell 1,113 Euro, Diesel 1,082 Euro. Immerhin ein Rückgang von 3 Cent bei Super bzw. 3,5 Cent bei Diesel von 1. bis 13. Jänner. Außerdem stellt dieser Wert einen Mittelwert dar, enthält also zum Beispiel auch die klassisch teuren Autobahntankstellen.
Spritpreise: Vorarlberg ist anders
Weit entfernt von einem Euro pro Liter ist man dagegen in Vorarlberg. Den billigsten Diesel gab es hier zu Mittag in Rankweil und Hohenems mit 1,094 Euro pro Liter, allgemein bewegten sich die Preise zwischen 1,10 und 1,16, je nach Lage und Nähe zur nächsten Diskount-Tankstelle.
Noch weiter weg von einem Euro pro Liter sind die heimischen Tankstellen beim Benzin. Der landesweite Tiefstpreis für Super lag um 13 Uhr bei 1,119, ebenfalls in Rankweil und Hohenems. Doch dann kletterten die Preise im Ländle-Vergleich rasch über die 1,15, vereinzelt waren über 1,20 Euro fällig. Verglichen mit den Preisen im vergangenen Herbst ziemlich günstig – verglichen mit dem aktuellen Österreich-Durchschnitt (1,113) ziemlich teuer. (red)
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