Mit einem 2:0-(0:0)-Heimsieg gewannen die Violetten gegen die SV Ried. Damit verkürzte die Austria den Rückstand auf das Top-Duo auf zwei Zähler. Ried bleibt auch nach der 15. Runde Siebenter, der Vorsprung auf die Admira beträgt aber nur noch einen Punkt.
Torschützen der Austria: Grünwald und Kayode
Die Treffer beim dritten Austria-Heimerfolg en suite erzielten Alexander Grünwald mit einem vom Strafraumeck perfekt getretenen Freistoß ins lange Eck (63.) und Torjäger Olarenwaju “Larry” Kayode zehn Minuten später per Kopf (73.). Das fünfte Liga-Saisontor des Nigerianers hätte aber wegen Abseitsposition nicht zählen dürfen. Auch wenn das Match für die Austria den gewünschten Pflichtsieg brachte, es war alles andere denn ein glanzvoller “Dreier” der Gastgeber, die am Donnerstag in der Europa League den rumänischen Vertreter Astra Giurgiu empfangen und mit einem Sieg schon den Aufstieg unter die letzten 32 fixieren könnten.
Schwaches, ideenloses Spiel im Happel-Stadion
Vor allem in einer ersten Hälfte zum Vergessen – sie erinnerte an das torlose Remis von Österreichs Nationalteam am Dienstag gegen die Slowakei – spielte der Favorit erschreckend schwach. Hinten unterliefen der Elf von Trainer Thorsten Fink haarsträubende Fehler im Aufbau, und vorne agierte sie völlig ideenlos gegen die auf Konter lauernden Rieder.
Nach der Pause erste Torchance
So gesehen konnte sich die Partie nach der Pause nur bessern, wobei die Gäste aus dem Innviertel nach einem Schnitzer von Christoph Martschinko die erste Topchance vorfanden. Doch Tormann Osman Hadzikic verhinderte im Duell mit Patrick Möschl das 0:1 (52.). Danach wachte die Austria endlich auf. Grünwald köpfelte zunächst nach einer Flanke von Felipe Pires noch übers Tor (56.), durfte dann nach dem über die Mauer gezirkelten Freistoß aber sein sechstes Saisontor bejubeln.
SV Ried-Goalie war machtlos
Ried-Tormann Thomas Gebauer verhinderte zunächst nach einem Distanzschuss von Pires das 0:2 (71.). Wenig später war er beim Kopfball von Kayode machtlos. Allerdings stand der Stürmer bei der Flanke von Jens Stryger Larsen klar im Abseits. Durch diese Fehlentscheidung war die Partie endgültig entschieden.
(apa/red)
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