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"Unsere Kräfte gehören ganz dem Nachwuchs"

Wolfgang Urban wurde in Feldkirch zum zweiten Mal als Präsident des Vorarlberger Eishockeyverbandes bestellt.

Was steht in ihrer dritten Periode als Präsident auf der Traktadenliste?
Urban:
Seit dem letzten Jahr sind neue Referenten am Werk, die mit neuen Konzepten vor allem den Nachwuchs auf die Beine helfen sollen. Das “Learn to play“ für die kleinsten Eishockeycracks wird ausgebaut, für die U 11 und U 13 Teams versuchen wir zusätzliche Trainings- und Spielmöglichkeiten zu schaffen. Wir versuchen auch mit Vehemenz, im Verband das Sportkonzept des Landes Vorarlberg auf die Reihe zu bringen. Mit der Umsetzung können wir die finanzielle Förderung für den Verband verbessern.

Vorarlberg fehlt weiter auf der Erste-Bank-Liga-Landkarte.
Urban:
Das scheint aus finanziellen Gründen momentan nicht machbar. Ich weiß, dass Red Bull und das Land Vorarlberg gerne einen Vorarlberger Klub in der Liga hätten. Momentan käme nur Dornbirn als Standort in Frage, aber für eine Teilnahme müssten wohl die vier Vorarlberger Nationalligaklubs ihr Budget in einen Topf werfen.

Österreichs Eishockeyteam ist zwar wieder in die A-Gruppe aufgestiegen. Aber die U-18-Mannschaft ist nur noch drittklassig. Schreit diese Situation nicht nach Reformen?
Urban:
Das mit dem U-18-Team ist tragisch. Und wir haben in der A-Gruppe momentan auch nichts verloren. Für mich stellt sich die Frage, ob die Erste-Bank-Liga auf dem richtigen Weg ist. Wir haben bei der Präsidentenkonferenz schon die Punkteregelung kritisiert. Eine Lösung mit fünf Legionären pro Team muss her.

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