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Unser Snowboard-Olympia-Quartett

In Sotschi mit dabei: Susanne Moll, Markus Schairer, Alessandro Hämmerle und Lukas Mathies.
In Sotschi mit dabei: Susanne Moll, Markus Schairer, Alessandro Hämmerle und Lukas Mathies. ©Weissengruber Fotografie
Montafon/Bregenzerwald. Olympia ist etwas Besonderes. Darum sind die vier Vorarlberger Snowboarder Markus Schairer, Lukas Mathies, Susanne Moll und Alessandro Hämmerle auch stolz, 2014 in Sotschi mit dabei sein zu dürfen. Alle möchten sie ihre Chance nutzen, auf dem legendären Podest zu stehen.

Aber alleine schon die Nominierung für Olympia ist ein Leistungsbeweis. Denn nur die Besten haben sich dafür qualifiziert. Einer, der bereits den Olympia-Hype miterleben durfte und weiß, was es bedeutet dabei zu sein, ist Markus Schairer. Der 26-jährige Montafoner Boardercrosser war 2010 in Vancouver (CAN) schon einmal am Start und fährt nun zu seinen zweiten Olympischen Spielen.

 

Nach seiner verletzungsbedingten Pause zeigte er bereits vergangene Woche bei der Qualifikation für die X Games groß auf und setzte sich an erste Stelle. Auf einen Start im Finale verzichtete er aber nach reiflichen Überlegungen, um kein Risiko in Hinblick auf Sotschi einzugehen. Mit der ausgezeichneten Leistung in Aspen ist er aber nun einer der Top-Favoriten für eine olympische Medaille.

 

Lukas Mathies ist nach seinem Sieg im Parallel-Riesentorlauf von Rogla (SLO) in die Favoritenrolle geschlüpft. Als Weltcupführender geht er kommenden Samstag in Sudelfeld (GER) in den letzten Bewerb vor Olympia, macht sich aber selber keinen Druck für die Spiele. Sein Ziel ist es, die Leistungen von den letzten Weltcups abrufen zu können und seine Chance zu nutzen, um möglichst weit oben im Endergebnis zu stehen. Als Olympia-Neuling ist er gespannt auf die größte Sportveranstaltung der Welt. Von der Rennstrecke in Sotschi verspricht er sich einiges. “Ich glaube, der Hang liegt mir ganz gut”, meint der 22-jährige Montafoner aus St. Gallenkirch.

 

Für die einzige Dame im Vorarlberger Olympia-Aufgebot, Boardercrosserin Susanne Moll, wäre natürlich eine Medaille ein Traum. Die würde bei ihr einen ganz besonderen Platz bekommen. “Beim Weltcup in Lech hat mir Othmar Schneider seine Olympiamedaille gezeigt. Das war ein sehr schöner, aufregender Moment, den ich nie vergessen werde”, erzählt die Bregenzerwälderin mit Wohnsitz in Dornbirn. Als realistisches Ziel hat sich Susi aber die Top 6 gesetzt. Die eher lange Strecke in Sotschi mit großen Sprüngen sollte Susi liegen. Da ist Zeit zum Überholen.

 

Alessandro Hämmerle hat in den letzten Tagen vor Olympia nur ein großes Ziel: schmerzfrei fahren zu können. Dann ist beim Boardercross in Sotschi alles drinnen. Nachdem er verletzungsbedingt auf die X Games verzichten musste, setzt er derzeit alles daran, für seine ersten Olympischen Spiele fit zu werden. Es wird fleißig trainiert und therapiert. Seine guten Erfahrungen mit der Rennstrecke in Sotschi, die ihm liegt, sollten ihm bei seinem Olympia-Debüt helfen, obwohl die Strecke eine der längsten und anspruchsvollsten ist. Die vielen Sprünge und langen Gleitpassagen werden den Kampf um die Snowboardcross-Medaillen sehr spannend machen.

Die Vorarlberger Snowboarder bei ihren Trainings und Wettkämpfen verfolgen kann man auf www.facebook.com/Snowboardvorarlberg.

Ein Beitrag von der Textwerkstatt/Mag. Irene Walser.

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