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Unruhe bei den Schützen

Mit einem Großaufgebot von 24 Schützen, davon 17 in der Eliteklasse, geht der Österreichische Schützenbund bei der EM in Pilsen an den Start. Trotz des sportlichen Höhenflugs gibt Reibungspunkte.

Mit dabei in Tschechien sind die Ländle-Schützen Wolfram Waibel, Dieter Grabner und Wolfgang Psenner.

Sportlich steht der Österreichische Schützenbund absolut top da. Mit Mario Knögler (KK liegend), Thomas Farnik (KK-Dreistellung) und dem Hohenemser Wolfram Waibel jun. (Luftgewehr) wurden im Verlauf des heurigen Jahres bei den Weltcups bereits drei Quotenplätze für Olympia 2004 in Athen geholt.

Trotz des sportlichen Höhenflugs gibt es verbandsintern zwischen den Funktionären und den Sportlern etliche Reibungspunkte. Kritisiert wird dabei von den Aktiven besonders die Art und Weise, wie der Informationsfluss bezüglich der Nominierungskriterien für internationale Bewerbe erfolgt. “Es gibt praktisch keine genauen Infos und wenn, werden diese immer wieder ohne Rücksprache mit den Sportlern umgekrempelt. Man kann sich eigentlich nie wirklich auf das Wesentliche konzentrieren und verliert enorm viel Energie für die aufreibenden Diskussionen abseits des Schießplatzes”, so Waibel.

Der gleichen Meinung ist auch Dieter Grabner: Der Götzner nennt hier als aktuelles Beispiel die Nominierung für Pilsen: “Eigentlich habe ich mich ganz klar als Vierter beim Weltcup in München für den 3×20-Bewerb qualifiziert. Doch irgendwie wurde diese Leistung dann doch nicht berücksichtigt und ein Athlet ohne gültige Qualifikation nominiert”, so Grabner.

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