Dies verlautete am Mittwoch (Ortszeit) aus UN-Kreisen in New York. Die USA, die die Vorlage eingebracht haben, wollen unter anderem mit einen Boykott der sudanesischen Erdölexporte drohen, falls sich die Regierung in Khartum nicht nachhaltig um eine Lösung der Krise in der Provinz Darfur bemüht.
Ein erster härterer Entschließungstext wurde bereits abgemildert, dennoch hielt der Widerstand der fünf Gegner an. Nach deren Angaben schien vor allem der Vorwurf ungerechtfertigt, der Sudan habe es klar versäumt, eine frühere UN-Resolution zur Entwaffnung der arabischen Reitermiliz Dschandschawid umzusetzen. Gleichwohl planen die Vereinten Nationen eine Abstimmung am kommenden Freitag, wie der stellvertretende amerikanische UN-Botschafters Stuart Holliday mitteilte.
Der deutsche UN-Botschafter Gunter Pleuger plädierte entschieden für die vorliegende Entschließung. Scharfe Formulierungen seien notwendig, um das Morden in Darfur zu stoppen. Die Dschandschawid terrorisieren dort seit Monaten die schwarzafrikanische Bevölkerung. Dem Konflikt sind nach UN-Schätzungen schon mehr als 50.000 Menschen zum Opfer gefallen.
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