Annan reist am Montag in das Land, um die Einzelheiten zum UNIFIL- Einsatz zu klären. Indessen ist eventuell Bewegung in die Bemühungen um die Freilassung der beiden von der Hisbollah verschleppten israelischen Soldaten gekommen.
Die Resolution 1701 der Vereinten Nationen sieht die Entsendung von 15.000 weiteren Blauhelm-Soldaten in den Libanon vor. UNO- Vertreter erklärten, möglicherweise sollten bis zum Ende der Woche 3.500 Soldaten stationiert werden. Die gesamte Stationierung wird jedoch vermutlich mehrere Monate dauern.
Der Führer der radikal-islamischen Organisation, Hassan Nasrallah, stellte unterdessen in einem Fernsehinterview Verhandlungen über einen Gefangenenaustausch in Aussicht. Zuvor hatte die ägyptische Zeitung Al Ahram berichtet, dass Deutschland einen Gefangenenaustausch zwischen Israel und der Hisbollah vermittelt.
Mit deutscher Vermittlung solle spätestens in drei Wochen der Gefangenenaustausch zwischen Israel und Hisbollah zu Stande kommen, berichtete die Kairoer Zeitung am Sonntag unter Berufung auf hohe Regierungsbeamte. Ein deutscher Unterhändler bereite derzeit eine Lösung vor.
Nach Angaben des israelischen Onlinediensts Ynet verhandelt Isreal jedoch nicht mit der radikalislamischen Hisbollah über einen Gefangenenaustausch. Die israelische Regierung rede derzeit nicht mit der Hisbollah, wurden am Sonntag regierungsnahe Kreise zitiert. Israel sei mit der libanesischen Regierung in Kontakt.
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