UNO-Mandat soll verlängert werden
Deutschland und die Niederlande wollen voraussichtlich Mitte Februar kommenden Jahres die Führung der 4.800 Mann starken Truppe übernehmen.
Vor der Abstimmung galt es als sicher, dass der Sicherheitsrat das am 20. Dezember auslaufende Mandat für die Schutztruppe (ISAF) um ein Jahr verlängern wird. Trotz Appellen des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai und von UNO-Generalsekretär Kofi Annan wird das Mandat aber nicht über den Großraum Kabul hinaus ausgeweitet. Der Grund dafür liegt vor allem darin, dass es keine zusätzlichen Angebote für ISAF-Kontingente gibt.
Der britische UN-Botschafter Jeremy Greenstock hat die um einen Monat vorgezogene Verlängerung mit der in Berlin wie in Den Haag erforderlichen Zustimmung der nationalen Parlamente begründet. Dabei sei es besser, wenn die UNO-Grundlage schon beschlossen sei. „Deutschland ist sehr streng mit seinen parlamentarischen Verfahren“, sagte Greenstock. Bisher hat Deutschland 1.200 Soldaten nach Afghanistan geschickt, im Fall der Niederlande sind es 240. Das Kommando der ISAF liegt zurzeit bei der Türkei.
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