Dies bestätigte die Sprecherin des UNO-Chefverhandlers Martti Ahtisaari, Hua Jiang, am heutigen Montag gegenüber Medien. Hauptthema des eineinhalbtägigen Treffens ist die Dezentralisierung.
Die Gespräche finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unmittelbar vor Beginn der Verhandlungen am Montagvormittag gibt es eine Fotomöglichkeit. Eine Pressekonferenz ist nach Beendigung der ersten Gesprächsrunde am Dienstag zu Mittag vorgesehen.
Das Belgrader Team wird von den Beratern des serbischen Präsidenten Boris Tadic sowie des Premiers Vojislav Kostunica, Leon Kojen und Slobodan Samardzic, angeführt. Über die Zusammensetzung des albanischen Teams ist noch nichts bekannt. Laut früheren Plänen soll der Minister für Lokalverwaltung, Lutfi Haziri, nach Wien kommen. Es gibt aber auch Spekulationen, dass der neue Kosovo-Präsident Fatmir Sejdiu das Verhandlungsteam Pristinas anführen könnte.
Das erste Treffen war ursprünglich für 25. Jänner angesetzt. Es wurde jedoch nach dem Tod des Kosovo-Präsidenten Ibrahim Rugova (21. Jänner) verschoben. Der Kosovo gehört völkerrechtlich zu Serbien, steht aber seit 1999 unter UNO-Verwaltung (UNMIK). Bezüglich des künftigen Status pocht Pristina auf staatliche Unabhängigkeit. Belgrad ist entschieden dagegen und bietet eine weit gehende Autonomie.
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