UNO fordert Norwegen zur Aufnahme von mehr Flüchtlingen auf

Konservative Minderheitsregierung will 1.120 Quotenflüchtlinge
Die konservative norwegische Minderheitsregierung will in ihrem Haushalt für 2018 die Aufnahme von bis zu 1.120 Quotenflüchtlingen festlegen. In den vergangenen beiden Jahren hatte das Land jeweils 3.000 Flüchtlinge akzeptiert. Grandi bat Solberg der Zeitung zufolge darum, die Zahl mindestens aufrechtzuerhalten und sie langfristig auf 5.000 Quotenflüchtlinge zu steigern. “Das sendet eine kräftige Botschaft der Solidarität an die Länder, die die meisten Flüchtlinge aufgenommen haben”, wird Grandi zitiert.
Linkssozialistische Partei will 5.000 Flüchtlinge aufnehmen
Die Kommunen seien bereit für mehr Flüchtlinge, sagte die Leiterin des Kommunalkomitees, Karin Andersen. “Wir haben Platz und die Kommunen bitten auch darum.” Ihre linkssozialistische Partei setzt sich im Parlament dafür ein, dass Norwegen mehr als 5.000 Flüchtlinge aufnimmt. Der zuständige Staatssekretär Sigbjørn Aanes betonte, die Ressourcen müssten jetzt für die Integration der bereits angekommenen Flüchtlinge genutzt werden. Im Vergleich zur Bevölkerungszahl habe Norwegen viele Menschen aufgenommen.
(APA/dpa)
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