Hunderte von Menschen suchten in der Stadt Bangassou an der Grenze zu Kongo Schutz in einer Moschee. Auch der dortige Stützpunkt der UNO-Friedenstruppe MINUSCA sei attackiert worden, sagte ein MINUSCA-Sprecher am Sonntag. Weitere UNO-Soldaten seien in die entlegene Stadt beordert worden. Verantwortlich für den Angriff waren den Angaben zufolge Hunderte von schwer bewaffneten Kämpfern, die Jagd auf Muslime machten. Viele davon seien Kindersoldaten, die offenbar unter Drogeneinfluss standen, sagte MINUSCA-Chef Parfait Onanga-Anyanga der Nachrichtenagentur Reuters.
Konflikte haben sich verschärft
Zuvor bereits hatte sich UNO-Generalsekretär Antonio Guterres empört geäußert über den Angriff auf UNO-Soldaten, bei denen sechs von diesen in der Gegend von Bangassou starben.Die Konflikte in der Zentralafrikanischen Republik haben sich zuletzt verschärft. Seit 2013 kommt es immer wieder zu Unruhen, nachdem muslimische Seleka-Rebellen die Macht übernommen hatten. Gegen sie kämpft die Anti-Balaka-Miliz, die sich aus der christlichen Minderheit rekrutiert.
(apa)
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