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UNO berät über Somalia-Resolution

Der UNO-Sicherheitsrat hat am Montag über eine Somalia-Resolution beraten, die einen Friedenseinsatz der Afrikanischen Union (AU) zur Stabilisierung der Lage in dem gewalterschütterten Land absegnen soll.

Die afrikanischen Truppen sollen für sechs Monate mit einem Mandat ausgestattet werden, das ihnen erlaubt, zur Erfüllung ihrer Aufgabe „alle notwendigen Maßnahmen“ zu ergreifen.

Insbesondere sollen die Soldaten dafür sorgen, dass in Somalia nach gut 15 Jahren politischem Chaos wieder Normalität einkehren kann. Sie sollen unter anderem somalische Sicherheitskräfte ausbilden und helfen, die zerstörte Infrastruktur wieder aufzubauen. Diplomaten hoffen, dass die von Großbritannien initiierte UNO- Resolution bis Freitag unter Dach und Fach ist.

Vor wenigen Wochen hatten somalische Regierungstruppen mit der militärischen Unterstützung des Nachbarlands Äthiopien die Moslem- Rebellen in dem nordost-afrikanischen Land besiegt. Die Islamistenbewegung war davor etwa ein halbes Jahr lang in Südsomalia an der Macht. Doch trotz der Niederlage der Rebellen kommt es immer noch zu beinahe täglichen Anschlägen und Angriffen. Erst am Montag wurden mehrere Menschen beim Einschlag von Granaten in der Hauptstadt Mogadischu getötet.

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