Bisher sei der UNO der Zugang zu sechs von 18 belagerten Zonen noch nicht gestattet worden. Egeland sagte jedoch, er sehe nicht, “warum sie uns die Genehmigung verweigern könnten”. Dies wäre eine “Verletzung des internationalen Rechts”.
Zu den vordringlichen Hilfsleistungen der UNO gehören Impfungen. Die Impfquote ist unter dem Einfluss des Bürgerkriegs auf zwischen 50 und 60 Prozent gesunken. In großen Teilen Syriens verbesserten sich die Sicherheitsbedingungen seit der Waffenruhe Ende Februar spürbar.
Die Vertreter der syrischen Regierung und der Opposition sind sich unterdessen nach Worten des UNO-Sondergesandten Staffan de Mistura bei den Friedensverhandlungen bisher kaum näher gekommen. Die Positionen lägen weiterhin weit auseinander, sagte De Mistura am Donnerstag in Genf. Allerdings hätten sich die Verhandlungspartner darauf geeinigt, dass die territoriale Integrität des Landes erhalten bleiben müsse.
Beide lehnten ein föderales System ab. Mistura bezeichnete die Atmosphäre bei den Verhandlungen als “überraschend ruhig”, nachdem es in den Vorwochen zu schweren Anfeindungen gekommen war. Er warnte allerdings davor, sich zu früh zu freuen: “Wir müssen wachsam sein, weil sich die Dinge schnell ändern können.” In Syrien dauert der Bürgerkrieg seit fünf Jahren an.
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