Dies teilte die Gewerkschaft der UNO am Donnerstag in New York mit. Dabei kamen 20 Blauhelmsoldaten, neun Zivilmitarbeiter, zwei Polizisten und ein Wachmann ums Leben.
Daneben wurden allein in Haiti 15 UNO-Soldaten verletzt. Im Gazastreifen wurden fünf Zivilmitarbeiter vorübergehend entführt. Im Jahr 2004 waren 19 UNO-Mitarbeiter bei 13 Angriffen getötet worden.
Der Gewerkschaftsvize Guy Candusso sagte, bei den genannten Angriffen handle es sich lediglich um die offensichtlichsten Vorfälle. Es sei schon lange bekannt, dass die blaue Flagge der UNO den Mitarbeitern keinen Schutz mehr biete.
Gewerkschaftschefin Rosemarie Waters sagte, auch die Neutralität der UNO-Delegationen sei mehrfach verletzt worden. Als besonders schwerwiegenden Fall nannte sie Eritrea, wo die Regierung den Abzug der Blauhelmsoldaten erwirkte.
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