Zwischen 2000 und 2006 wurden sie in Windeseile errichtet: Die Lärmschutzwände entlang bestimmer Autobahnabschnitte.Insgesamt wurden 380 Kilometer Straße mit den Metall-Wällen ausgestattet, alles im Namen der “Anrainer”.Klingt plausibel, doch jetzt gibt es Kritik an der Überprüfung der Wirtschaftlichkeit des Projekts, das noch unter Verkehrsminister Gorbach (FPÖ) durchgezogen wurde.
Sogar der Rechnungshof hält in seinem Bericht fest, daß die Projektkosten hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Priorität nicht ordnungsgemäß überprüft worden wären.Die unbedachte Vergabe der Aufträge bzw. die darauffolgende Errichtung der Wände kostete nicht weniger als 246 Millionen Euro.
Der Eindruck, daß es sich um teiweise zu großzügig aufgestellte Blechwände handeln könnte, entsteht auch, wenn man sich hinter die Wände begibt.Statt Wohnanlagen oder auch nur Wochenendhäuschen entdeckt man beispielsweise im Bereich der A4/Raffinerie hinter dem langen und teuren Wall nur einen Acker, eine vereinsamte (selbst lärmproduzierende) Tischlerei und eine Straße.
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