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Unnötige Härte

Auch im zweiten "Vorbereitungsderby" setzte sich die VEU am Dienstag letztlich klar gegen den EHC Lustenau durch. [8.9.99]

Das zweite Derby der Vorarlberger Eishockey-Teams verlief wesentlich ausgeglichener als erwartet – die Lustenauer zogen sich diesmal sogar auswärts in der Feldkircher Vorarlberghalle mit einem 3:9 achtbar aus der Affäre.

Den besseren Start hatte der EHC – Thomas Sticha traf nach 46 Sekunden, Gesson doppelte in der vierten Minute nach. VEU Mike Sirant nahm umgehend ein Time-Out, um seine Cracks darauf aufmerksam zu machen, dass das Match bereits begonnen hatte. Danach hielt EHC-Goalie Fend sein Team mit tollen Paraden im Spiel, 13 Sekunden vor der ersten Drittelpause folgte der negative Höhepunkt. Feldkirchs Neuerwerbung Heimo Lindner demonstrierte gegen Ex-VEU-Spieler Sigi Haberl unnötigerweise sein einjähriges Boxtraining in Kanada. Haberl blieb mit zwei Cuts in der Kabine, Lindner mit einer Matchstrafe.

Ohne ihren überragenden Spieler und Kapitän mussten die Lustenauer in den restlichen zwei Dritteln doch noch Lehrgeld zahlen, auch wenn sich die Truppe von Ray Tessier mit Zähnen und Klauen gegen die Niederlage wehrte. Bei Feldkirch zeigte das Duo Chalifou/Gravelle mit zwei Unterzahltoren seine Klasse, Spielmacher Kevin Miehm wurde nicht zuletzt dank eines Knallers von der blauen Linie ins Kreuzeck zum “Spieler des Abends” gewählt (wie Thomas Sticha auf der Gegenseite).

Schon am Donnerstag steigt das nächste VEU-Heimspiel gegen Herisau.

VEU Feldkirch – EHC Lustenau: 9:3 (0:2,4:0,5:1)
1.000, SR Erd
Torfolge: 1. 0:1 Sticha, 4. 0:2 Gesson (5:4-Powerplay), 24. 1:2 Nasheim, 28. 2:2 Marble (5:4), 28. 3:2 Miehm, 33. 4:2 Gilmore, 41. 5:2 Chalifou (4:5-Unterzahl), 43. 5:3 Squillace (5:3), 46. 6:3 Nasheim, 48. 7:3 Gravelle, 57, 8:3 Gravelle (4:5), 60. 9:3 Fussi (5:4)
Strafminuten: 33 plus Matchstrafe Lindner bzw. 28

(Bild: VN)

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