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United und Continental fusionieren

Die beiden US-Fluggesellschaften United Airlines und Continental wollen sich zur größten Airline der Welt zusammenschließen.

Mit der Fusion könnten beide Unternehmen in den kommenden Jahren bis zu 1,2 Mrd. Dollar (901 Mio. Euro) einsparen, teilten United und Continental am Montag mit. Die Kartellbehörden müssen den Zusammenschluss allerdings noch genehmigen.

Die neue fusionierte Fluglinie wird einen Umsatz von jährlich 29 Mrd. Dollar haben, wie beide Unternehmen erklärten. Sie wird zu 55 Prozent den Aktionären von United gehören und zu 45 Prozent denen von Continental. Die Fusion soll über einen Aktientausch erfolgen.

Die neue Fluggesellschaft soll den Namen United tragen und ihren Hauptsitz in Chicago haben. Gemessen an Marktanteilen würde sie sich auf den ersten Platz vor der US-Fluglinie Delta Airlines schieben.

Die Passagiere von United und Continental hätten mit dem Zusammenschluss eine deutlich größere Auswahl an Zielen: United fliegt 100 Orte an, die Continental nicht im Programm hat, Continental bedient 136 Ziele, die United nicht anfliegt. United ist stark bei Verbindungen nach Asien, Continental bei Verbindungen nach Europa und Lateinamerika.

United hatte erst im vergangenen Monat Fusionsverhandlungen mit US Airways abgebrochen. Seitdem war in der Branche über einen Zusammenschluss des Airline mit Continental spekuliert worden.

Die Fluggesellschaften weltweit kämpfen mit den Folgen der schweren Wirtschaftskrise und wieder steigenden Treibstoffkosten. Zudem setzt den großen Airlines die aggressive Konkurrenz der Billigflieger zu.

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