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Unglücklich verloren

Die VEU Feldkirch verlor am Sonntag nach einem 2:2-Remis unglücklich im Penaltyschießen gegen Dunaferr. [18.10.99]

Zwei Tage nach dem lockeren 11:3-Schützenfest der Erste VEU gegen Alba Volan „rächte“ das zweite ungarische Team, Dunaferr SE, seine Landsleute durch einen 3:2-Erfolg im Penaltyschießen. In einem guten Spiel sah Feldkirch wie der sichere Sieger aus – ein dummer Wechselfehler kostete den Sieg.

Denn trotz einer starken Leistung der ungarischen Gäste war die VEU in der Vorarlberghalle die stärkere Mannschaft, hatte in einer guten Partie mehr vom Spiel. Und nach zwei Toren von Kevin Miehm im Mitteldrittel sah alles nach einem programmgemäßen Heimsieg aus – bis Schiedsrichter Dremelj in der letzten Sekunde des Mitteldrittels Feldkirch-Verteidiger Brian Casey wegen eines Bandenchecks mit Verletzungsfolge mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe unter die Dusche schickte.

Im letzten Abschnitt nahm das Unheil seinen Lauf: Im fälligen Fünf-Minuten-Powerplay verkürzte Erdösi, und 70 Sekunden vor dem Ende machte ein dummer Wechselfehler alles zunichte. Ein überzähliger Feldkircher Feldspieler auf dem Eis wurde mit einem Penalty geahndet, den Ladanyi sicher verwertete.

In der Nachspielzeit hatten Miehm und Co. abermals gute Möglichkeiten, schließlich mußte ein Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Und da hatten die Ungarn mit zwei Toren gegenüber einem des neuen VEU-Verteidigers Chris Belanger die Nase vorn, nahmen nicht unverdient zwei Zähler aus dem Ländle mit.

Für Trainer Mike Sirant war der eine Punkt für sein Team trotz des unglücklichen Spielverlaufs kein Beinbruch: „Die Ungarn haben eine gute Mannschaft und zudem stark gespielt. Dennoch glaube ich, dass wir mehr Chancen hatten und den Sieg verdient hätten. Aber solche Fehler wie am Ende können passieren, damit müssen wir leben.“

(Bild: VN)

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