Das gerichtsmedizinische und toxikologische Gutachten, das Licht in die beiden ungeklärten Todesfälle in Wien und Niederösterreich bringen könnte, steht nach wie vor aus. Eigentlich wurde es für Ende Mai erwartet, hat sich dann jedoch etwas verzögert. Das Gutachten dürfte nun Mitte Juni – im Laufe der nächsten Woche – einlangen, sagte Franz Hütter, Sprecher der Staatsanwaltschaft Krems, am Dienstag.
Todesfälle: 51-Jährige in U-Haft
Seit Ende März befindet sich die 51-jährige Pflegerin Bogumila W., deren Diplom als Krankenschwester jedoch ungültig sein dürfte, in Krems in U-Haft. Denn sie steht im Verdacht, den 68-jährigen Wiener Herbert A. schleichend mit Arsen und den Niederösterreicher Alois F. (62) mit einem pflanzlichen Gift getötet zu haben, um an deren Vermögenswerte zu gelangen. Die Polin bestreitet jedoch sämtliche Vorwürfe und gibt an, bei den Männern als Pflegerin bzw. Putzfrau tätig gewesen zu sein. Für die Todesfälle will sie in keiner Weise verantwortlich sein.
(apa/red)
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